Joachim Breitner

Tiptoi-Basteleien live im Radio

Published 2015-01-30 in sections Deutsch, Tiptoi.

Heute um Punkt 12:10 hatte ich meinen ersten Live-Auftritt im Radio: Der Berliner Sender FluxFM, der diese Woche ein Special zum Thema Spielwaren macht, hat mich per Telefon zu den Basteleien rund um den Ravensburger Tiptoi-Stift interviewt. Viel kann man in ein paar Minuten natürlich nicht erzählen, aber auf der (inzwischen vervollständigten) deutschen Webseite zum Projekt, deren URL ich buchstabieren sollte, findet der geneigte Höhrer ja alle Infos. Wer nochmal hören auf wieviele „ähs“ und „genau“ ich in 5 Minuten komme kann sich nochmal den Mitschnitt anhören.

Während dem Gespräch war ich gerade vor den Toren der Spielwarenmesse in Nürnberg, zu der ich von Ravensburger eingeladen wurde, die inzwischen auf das Projekt aufmerksam geworden sind und mich kennen lernen wollten. So hatte ich die Gelegenheiten, ein paar Neuheiten für 2015 in Augenschein zu nehmen, etwa die nächste Version des Stiftes, die auch spezielle Hörbücher abspielen können wird, und neue Tiptoi-Bücher, unter anderem eines mit der kompletten Starwars-Geschichte aus Episode I-VI. Ich vermute dass letzteres eher die Eltern als die Kinder ansprechen wird.

Bezüglich des tttool und der Aktivitäten auf der Mailingliste hält es Ravensburger so, dass sie das weiter offiziell ignorieren. Das heißt für uns Bastler: Keine Unterstützung, aber auch keinen Ärger. Ich solle halt stets anmerken dass das alles inoffiziell ist, von Ravensburger nicht unterstützt wird und dass kommerzielle Verwendung sicherlich rechtlichen Ärger mit sich ziehen wird. Das kann ich so mittragen. Das heißt ja nicht dass Leute von Ravensburger nicht beobachten was wir so treiben und vielleicht die eine oder andere Idee aufgreifen werden…

Ansonsten war die Spielemesse eine interessante Erfahrung: Spielwaren soweit das Auge reicht, viele Hallen voll mit Plüschtieren, mit Holzspielzeug, mit Brettspielen, mit Elektro-Gadgets und sogar Feuerwerkskörper und Kostümbedarf. Für Kinder (die es dort nicht gibt) wäre es eine Folter, denn mitnehmen darf man nichts.

Ich hab mich vor allem an den Ständen der Brettspielverlage rumgetrieben und Spiele erklären lassen wie „Om nom nom“ von Brain Games und „Kolejka“, ein sehr schön gestaltetes Spiel über das Schlangestehen im Ostblock der 80er von HUCH! & friends. Besonders nett war es am Stand von Gerhards Spiel und Design, wo ich gegen den Mitarbeiter eine Runde „Mixtour“ verlieren und eine Runde „Fendo“ gewinnen durfte. Deren Holzspiele sind ein Hand- und Augenschmauß. Schade dass ich in der Regel keine Gelegenheit habe, solche abstrakte Spiele für zwei zu spielen. (Außer auf yucata.de, aber dafür brauche ich kein Spielbrett.)

Jenseits der Brettspiele fand ich noch erwähnenswert, da innovativ, aus Kartoffelstärke gefertigte Blöcke, die man mit Bildhauerwerkzeugen bearbeitet und die innen durch Farben umrissene Skulptur herausarbeit – Bildhauen nach Zahlen!

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